Tracking Preventions
Bekannte Browser-Anbieter bieten in den neuesten Versionen inzwischen einen Tracking-Schutz an und lassen die Nutzer entscheiden, welche Tracker eingeschränkt oder blockiert werden sollen. Damit sollen Besucher von Webseiten davor geschützt werden, Website- und Geräteübergreifend getrackt zu werden und so die Bildung eines Profils durch die Besuche verhindern. Die Nutzer haben in der Regel die Wahl zwischen verschiedenen Schutz-Stufen: von einer moderaten oder einer mittelstarken Einschränkung bis hin zu einer strengen Blockierung.
Auf die Cookies, fertig, los!
Selbst die individuelle Nutzer-Zustimmung bei der Einbindung von Consent-Bannern im Rahmen eines Website-Besuches schafft hier - aus Marketer-Sicht - keine Abhilfe. Auch bei voller Zustimmung wird das Tracking durch die Tracking Preventions im Browser eingeschränkt oder blockiert. Immerhin liegen die Zustimmungsquoten in der Regel sehr hoch – bis zu 90% der Nutzer sind bei bekannten Brands und seriösen Websites mit dem Tracking zum Zeitpunktes des Website-Besuches einverstanden.
Vor welchen Problemen stehen jetzt Marketer?
Auswirkungen für die Marketer:
Doch Google wäre nicht Google, wenn sie nicht auch schon einen Ausweg anbieten würden. Der Server-Side Google Tag Manager hebt die Datenkontrolle auf ein ganz neues Qualitätslevel.
Wie funktioniert Tagging mit dem Server-Side Tag Manager?
Im Gegensatz zum klassischen Web-Tagging erfolgen die eigentlichen Tracking Requests nicht mehr aus dem Browser selbst vom Client aus, sondern von einer in der Google Cloud gehosteten Server-seitigen GTM Instanz. Durch das Routing auf eine eigene Subdomain haben wir die vollständige Kontrolle über die Daten auf dem eigenen Server.
Auf diesem Server wird ein GTM Server Container hinterlegt. Dieser Container nimmt die Daten der Tracking Codes entgegen, verarbeitet und verändert diese. Danach werden die Daten an die Tracking Anbieter weitergeleitet.
Quelle: developers.google.com
Die resultierenden Vorteile sind: